Sachstandsbericht

 

Grüß Gott, liebe Landsleute,

Freunde und Gegner des Völkerrechts,

 

es gehört heute schon Mut dazu Forderungen des Völkerrechts, in Bezug auf die Vertreibung der Deutschen, besonders der Sudetendeutschen, auch nur als persönliche Meinung zu äußern, wie es der Staatssekretär Stefan Mayer am Sudetendeutsche Tag 2018 in Bezug auf die völkerrechtswidrigen Benes-Dekrete tat.  

Das, was einmal Konsens in allen Sudetendeutschen Gesinnungsgemeinschaften und der SL-Führung war auszusprechen, dazu gehört heute schon Mut, mit dem Risiko, in die rechte Ecke gestellt zu werden. Deshalb Danke an Stefan Mayer, für diesen Mut, auch wenn es nur seine persönliche war.

Unsere Helden in der SL-Spitze, ob ein Posselt oder ein Hörtler, die sich einmal nicht genug tun konnten, diese Dekrete zu thematisieren, (Die Dekrete gehören auf den Müllhaufen der Geschichte, Vertreibung ist Völkermord usw. usw.) haben schon lange nicht mehr den Mut, öffentlich auch nur den Namen Benes zu erwähnen, geschweige denn, die Forderung nach Aufhebung der verbrecherischen, völkerrechtswidrigen Dekrete zu erheben. Nicht einmal mehr die Rehabilitierung der Opfer des sogenannten Straftatenrechtfertigungsgesetzes, das jeden Mord und jede Vergewaltigung straffrei stellt, wird von ihnen angemahnt.

Wen wundert es, wenn da die Ministerpräsidenten, diese Forderungen für erledigt halten, obwohl sie vom Europaminister Markus Söder, im Sudetendeutschen Haus, bei Übergabe des Sudetenwappens, als unvereinbar mit der Europäischen Rechtsordnung, bezeichnet wurden. Aber damals war er halt noch nicht Ministerpräsident und konnte nicht wissen, dass die Spitze der Landsmannschaft, aus welchen Gründen auch immer, die Satzung ändern und sogar ein Grundsatzprogramm, ohne die Zustimmung der Mitglieder, verabschieden wollte, um den ungeheuren Landraub quasi von Seiten der Beraubten, zu legalisieren. Nun, sie haben Erfolg damit, so hat der umstrittene Tschechische Ministerpräsident Babis, erst im letzten Jahr in Gurschdorf 3.000 ha landwirtschaftliche Anbaufläche aus den enteigneten Besitz von Sudetendeutschen gekauft. Das ist nur die Spitze des Eisbergs. Es wird sich nicht ermitteln lassen, wer alles von dem angeblich Eigentumsverzicht, durch die angebliche Satzungsänderung der Sudetendeutschen, profitiert. Ob auch Sudetendeutsche Nachgeborene Investoren darunter sind, die nun meinen, ohne Skrupel Liegenschaften von Landsleuten erwerben zu können ??? Übrigens, Polen wird zu recht angegriffen, weil es die Unabhängigkeit der Justiz in Frage stellt, Aber auch die SL und sogar die Bayerische Staatsregierung tut so, als wäre die Satzungsänderung der SL erfolgt und nicht gescheitert. Nur gut, dass das zumindest die Tschechen wissen. So viel dazu.

 

13.06.2018 SL-Landesvorstandssitzung in Landshut.

Vertrauliche Sitzung. Ich wurde wegen meines Interviews vom 18.05.2018, siehe Word-Anlage, gerügt und soll in der nächsten Sitzung Rechenschaft darüber ablegen, was ich gern tun werde. Das Interviewe war eine Antwort auf den unhaltbaren und unsachlichen Artikel in der Sudetendeutschen Zeitung, der auch von Landsfrau Margaretha Michel, gerügt wurde. Die Glaubhaftigkeit dieser Zeitung steht immer mehr in Frage. Wer auf eine informative Berichterstattung in Sache Sudetendeutsche Wert legt, sollte die Sudetenpost abonnieren. Adresse: Sudetenpost 1030 Wien, Steingasse 25 / Tel. 0043 1718/5919 / Mail: sloe@chello.at

 

17.06.2018 SPD -Vertriebenenempfang im Landtag. Motto: „Niemals Mauern-sondern nur Brücken“. Üblicher Empfang, mit üblichen Reden und den obligatorischen Ehrungen. Wir sind ja alle Freunde und so etwas wie Vertreibung und Dekrete, die noch aufgearbeitet werden müssen, kommen so gut wie nicht vor. Dafür zum ersten Mal strenge Zugangskontrollen und sehr sparsame Häppchen. Dazu passt, das später 0 : 1 der Deutschen gegen Mexiko zur Fußball-WM 2018.  

 

18.06.2018 SL-Heimatpflege Prof. Samerski „Prager Fenstersturz“ Die von Frau Dr. Finger konzipierte Veranstaltungsreihe mit Prof. Samerski, war diesmal so gut besucht, dass der Platz in der Kubin-Galerie  nicht ausreichte und zusätzliche Stühle aufgestellt werden mussten. Der Vortrag über die Vorgänge am 23.Mai 1618 war informativ und spannend, besonders, was die Hintergründe und Ausführung der Tat anbelangte. Es war sicher ein Wunder, dass die drei Delinquenten nicht nur den Sturz aus 17 Meter Höhe überlebten, sondern auch noch die nachfolgende Beschießung. Leider war dieser Fenstersturz der Auftakt zum 30 jährigen Krieg, der erst 1648 endete.

Die strengen Zugangskontrollen am Vortag im Bayerischen Landtag, sollen dort wohl einen Fenstersturz verhindern, der bei den Landtagswahlen 2018 möglich wäre.

 

24.06.2018 Einladung vom stellvertretenden Ministerpräsident Joachim Herrmann, zum Gedenkakt an Flucht und Vertreibung in der Staatskanzlei. Ich habe abgesagt. Die Gründe dafür findet Ihr in der Anlage, offene Rückantwort.

 

15.05.2018 Wir haben Wahlprüfsteine erstellt und an die Parteien versandt. Folgende drei Parteien, FDP, FW, B90/GR  haben bisher geantwortet, siehe Anlagen. Die AfD war mit einer Delegation an unserem Stand am ST und hat ihre Vertriebenentexte verteilt und will auch noch antworten. Von der CSU und der SPD erfolgte noch keine Reaktion.

 

  1. Die Antwort der BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN  auf unsere Wahlprüfsteine.
  2. Die interessante Antwort der FREIEN WÄHLER auf unsere Wahlprüfsteine.
  3. Die Antwort der FDP auf unsere Wahlprüfsteine.

 

Mit fröhlichen Grüßen

Johann Slezak